Bike und Hike im Pustertal

Insgesamt 9 Südtirol begeisterte fanden sich am Sonntag Mittag in Niederrasen ein, dies am Eingang ins Antholzer Tal liegt.

Das Wetter war gut jedoch ein frischer Wind sollte in den nächsten Tagen unser stetiger Begleiter werden. Aber wir ließen uns nicht aufhalten und Radelten erst mal nach Welsberg auf einen Kaffee.

Von dort aus hoch nach Taisten und weiter ins Gsieser Tal.

Der Rückweg führte uns hoch nach Schindelholz wo wir die nächsten Touren schon mal mit tollen Ausblicken für die bevorstehende Woche erahnen konnten.

Am nächsten Tag hatten wir den Pragser Wildsee im Visier. Am See angekommen tauschten wir das Rad mit den Wanderschuhen um ihn zu umrunden mit einem Abstecher zur Grünwaldalm. Er ist nicht umsonst der 2 meiste Besuchte Ort von Südtirol, Gott Sei Dank war Nachsaison.

Der 3 Tag war der kälteste von allen. Es war dicker Reif auf den Feldern, das uns aber nicht davon abhielt unser Tagesziel den Staller Sattel in Angriff zu nehmen. 1000 Hm und 22 Km trennten uns.

Dick Vermummt radelten wir durch das wunderschöne Antholzer Tal hoch zum ersten Ziel, das Biathlon Stadion am Antholzer See.

Wir nutzten es um den Biathleten und Langläufern beim Training zu zu sehen und unsere Knochen wieder zu wärmen. Bei 7 Grad und Wind kein Luxus.Die letzten 6 Km und 400 Hm. wurden durch geregelten Autozeiten Stressfrei bewältigt. Oben ankommen auf 2050 Meter noch einen kurzen Fußmarsch zum Obersee der schon wieder zu Osttirol gehört.

Noch dicker eingepackt rollten wir wieder flott zurück nach Niederrasen.

Am 4 Tag war ein reiner Wandertag geplant, der uns durch das einsame und wunderschöne Rienztal zu den drei Zinnen führte.

Zu 5 machten wir uns auf den Weg um in 3 Stunden und 1000 Hm der Drei Zinnenhütte auf 2400 Meter einen Besuch abzustatten. Die Kulisse ist einfach einzigartig, und die Menschenmassen nicht viel weniger. Wir hatten allerdings bis kurz vor der Hütte den tollen Aufstieg fast für uns alleine, genauso beim Rückweg. Die anderen 4 machten einen Pausetag und schauten sich in Bruneck um.

Der Donnerstag war nicht viel gemütlicher.

Heute war die Plätzwiese auf dem Programm. Es war Gott sei Dank nicht mehr ganz so kalt.

So ginge es wieder mit dem Rad an der Rienz entlang bis Plung. Von dort aus weiter hoch zur Plätzwiese. Nach 1200 Hm. oben angekommen steht man vor einer riesigen Hochebene, umgeben von einer faszinierenden Bergwelt.

Von der Dürrensteinhütte aus wanderten wir noch 45 Minuten hoch zum Strudelkopf, der die Ausblicke nochmals topt. Man schaut rüber zu den drei Zinnen, Paternkofel. Hohe Gaisl, Rotwand, Dürrenstein, Monte Cristallo um nur ein paar von den bekannten der Dolomiten zu benennen. Leider reichte uns die Zeit nicht mehr um auf der anderen Seite runter nach Schluderbach zu Radlen.

Also wieder fast den gleichen Weg zurück, aber wir wollten ja keinen Stress und es wurde auch früh wieder kalt.

Der letzte Tag soll nun etwas gemütlicher werden.

So beschlossen wir ins Tauferer Tal bis nach Sand in Taufers zu den Reinischen Wasserfällen zu Radeln.

Wieder an der Rienz entlang bis nach Brunek und von dort aus ins Tauferer Tal, mit einem grandiosen Blick auf den Riesenferner. Die Wasserfälle erstrecken sich über 3 Stufen zwischen 10 und 42 Meter. Nach dem lohnenden Besuch gab es einen ganz entspannten Einkehrschwung am Kammerlanderplatz.

Somit hatten wir eine sehr gute sonnige, und sportliche Woche mit grandioser Fernsicht an fast allen Tage im Programm, sowie Abends immer ein gemütliches beisammen sein.

Die Temperaturen hätten etwas höher ausfallen können, aber wir haben es ausgehalten.

Ein herzliches Vergellts Gott an alle Teilnehmer, für das tolle miteinander.

Christine