Es liegen vier tolle Tage im Val Surses hinter uns. Uns: Das war eine Gruppe mit 40 Personen unterschiedlichen Alters. Die Gruppenunterkunft "Ca Montana" in Rona an der Strasse zum Julierpass war unser Ziel und unsere Unterkunft für die vier Tage. Die Unterkunft war großzügig und sauber, bot viel Stauraum, einen Skikeller und Trockenraum und eine sehr gut eingerichtete Küche.
Es wurden verschiedenste Skitouren mit unterschiedlichem Niveau angeboten. Piz Scalotta, Roccabella, Uf den Flue und Piz Valetta um nur Einige zu nennen, alle zwischen 2.700 und 3.000m Höhe. Die Ausgangspunkte zu den Touren waren Sur, Bivio, Julierpass und Savognin.
Auch ein Tag im Skigebiet, eine Schneeschuhrunde zur Alp Flix, die Loipe direkt vor dem Haus und ein LVS Kurs standen auf dem Programm, für Alle, die mehr Abwechslung suchten. Am Abend wurde gespielt, geratscht und zur Steirischen getanzt. Als König mit Krönchen zog Luis die Blicke auf sich.
Die sehr heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Zielen entzerrte die Gruppe angenehm. Es gab weder beim Aufbruch in der Früh noch bei der Rückkehr am Nachmittag Engpässe.
Das attraktive Angebot der kostenlosen Nutzung des Postautos zum Julierpass wurde gut genutzt.
Wettertechnisch war von wenig und hartem Schnee bei Sonnenschein am ersten Tag über diffuse Lichtverhältnisse mit wenig Sicht, reichlich Neuschnee und dichtem Schneefall und steigender Lawinengefahr alles geboten. Dies forderte unsere Tourenführer bei der Routenwahl heraus.
Für die Tage Verpflegung wurden die restlichen Bratwürste und Semmel vom Weihnachtsmarkt nachhaltig in den Menüplan aufgenommen. 120 alte Semmel wurden geschnitten und getrocknet und am Mittwoch daraus über 250 Semmelknödel von fleißigen Händen geknödelt. Diese gab es zuerst Angebraten mit Salat, dann in heißer Brühe und zuletzt als vegetarische Alternative. Und sie haben immer wieder sehr gut geschmeckt. Zu den Bratwürsten gab's Sauerkraut und Salat.
Die jeweiligen Kochteams hatten sichtlich ihren Spaß in der Küche, insbesondere die Jugend am dritten Abend beim Zwiebeln schneiden für die Kässpätzle.
Danke an die Tourenführer*innen Irmi, Robert, Luis, Conny, Martin und Konrad, die sich abwechslungsreiche Touren mit unterschiedlichem Niveau für uns überlegt haben. An dieser Stelle auch einen besonderen Dank an Kathrin und Konrad, die bereits im Vorfeld und auch während des Aufenthaltes eine perfekte Struktur vorgaben. Jeder wusste, wann er in welches Auto steigt, in welchem Zimmer er übernachtet, wann er mit Kochen dran war, was er Einkaufen oder Backen sollte und mit wem er wann auf Tour geht.
Schön wars mit euch.
Gaby
