© Christine Weber

Wanderung im Nenzinger Himmel

6 Weilemer im Himmel Z`Nenzing am 22.07 bis 23.07.2023

 

Der frühe Vogel....., darum hatten wir schon um 7:15 Uhr den Termin mit dem Wanderbus, um in den Himmel kommen.

Die 16 km lange Fahrt an der Mengschlucht entlang ins Gamperdonatal war sehr imposant. Unsere Chauffeurin erklärte und zeigte uns auf der gesamten Fahrt die Besonderheiten der Fauna, Flora, Geologie und Alpwirtschaft des Tales, dabei war sie nicht gerade langsam unterwegs auf der schmalen kurvenreichen und zum Teil steilen Straße. Nach 40-minütiger Fahrzeit sind wir gut informiert im Nenzinger Himmel angekommen, der in einem Talkessel mit 200 Hütten und einer Kapelle eingebettet liegt. Das Ganze wird von einer Genossenschaft verwaltet und gepflegt.

Auf der rechten Seite grenzt Lichtenstein und links davon geht es ins Brandnertal.

Da die Wetterprognosen sehr unsicher und durchwachsen waren, wurden gleich die Bergschuhe für die 6–7-stündige Tour geschnürt.

Es ging zuerst hoch zum Sareiserjoch, welches sich im Fürstentum Lichtenstein befindet.

Von dort auf dem Fürstin-Gina-Weg zum Augustenberg (2359 m) und weiter zur Pfälzer Hütte.

Hier verließen wir wieder den Höhenweg und stiegen ziemlich hurtig und ohne Einkehrschwung wieder ab in den Himmel. Der Hüttenwirt gab uns keine 1/2 Stunde mehr, bis der Regen einsetzen sollte. Es wurde auch bedrohlich dunkel, aber wir kamen 1 1/2 Stunden später bis auf einen kleinen Regen trocken und müde in unserer Unterkunft im Gasthaus Gamderdona an.

Am Abend öffneten sich dann die Schleusen. Der Sonntag zeigte sich immer noch von der regnerischen Seite, und es sollte ab 10:0 Uhr trocken werden.

Also dann mal los und rauf zum Hirschsee, der umgeben ist vom Panülerkopf, Salarulkopf und Hornspitze.

Das Wetter wechselte ständig zwischen Sonne und Regen. Somit beschlossen wir über die Steschalpe wieder abzusteigen. Ab da war es dann wirklich notwendig, unsere Regensachen auszupacken.

Gott sei Dank nur Regen ohne Gewitter und Wind

Im Talboden wieder angekommen, besuchten wir noch das "Milchhäusle" und schauten bei einer sehr guten Älplerseele dem letzten Regenguss für diesen Tag zu.

Der ganze Nenzinger Himmel ist ein Blumenparadies auf Schritt und Tritt, das war ein vorhebender Punkt an diesem Wochenende, aber auch die ganze Umgebung und unsere Unterkunft sind nur zu empfehlen.

Die Rückfahrt war auf 16:00 Uhr gebucht, wobei jedoch ein Organisationsfehler passierte.

Sie orderten für unsere Gruppe einen Sonderbus, was sich trotz weiterer 50-minütiger Wartezeit als großer Glücksfall erwies.

Der Busfahrer war sehr lustig, da blieb kein Auge trocken.

Für ängstliche oder für lockere Sprüche hatte er für die Fahrgäste einen Schnaps dabei.

Klar, dass wir Angst hatten.

Und was bestimmt nur sehr Wenigen gewährt wird, ist der extra Halt am Gampbachfall.

Wir mussten zirka fünf Minuten runter zur Aussichtskanzel steigen, von dort hat man einen tollen Blick in die Mengschlucht, die 200 Meter tiefer liegt. Auf der gegenüberliegenden Seite stürzt der Gampbachfall in zwei Steilstufen 500 Meter runter in die Schlucht, dabei verschwindet er einmal im Fels.

Mit dem Bus fuhr dann nochmals durch einen Tunnel, indem scharf gepeilt werden muss, dass die Busse durchpassen.

Zum Schluss brachte uns Silvia wieder sicher zurück in die Heimat.

Ein herzliches vergelts Gott Dir.!!!

Ein Dank an alle für das himmlische Wochenende

Christine