Wenn wir dem Wetterbericht geglaubt hätten, sollten wir eigentlich zu Hause bleiben. Aber wer glaubt schon an das Wetter? … und daheim sterben die Leut´ … also auf geht`s.
25.03.23: Wir starteten bei leichtem Regen am Vereinsheim und hatten bis Sigmaringen teilweise sogar Sonnenschein. Aber am Ausgangspunkt für unsere Wanderung „Witbergrunde“ regnete es und es blies ein stürmischer Wind. Gut eingepackt ging es bald los und nach kurzer Zeit blieb es von oben trocken. Über den Nägelefelsen kamen wir ins Laucherttal, dann zur Ruine Hertenstein, weiter zu einem sehr gemütlichen Brotzeitplatz und schließlich erklommen wir noch den Witberg. Dort empfing uns herrlicher Sonnenschein. Es war ein schöner Start unserer Wanderwoche mit Aprilwetter.
26.03.23: Von unserem Domizil für die Woche, dem Gasthof Krone in Unterschmeien fuhren wir mit dem Auto zum Schloss Gutenstein. Heute hieß unsere Wanderung „Bettelküchenfährte“. Bei leichtem Regen marschierten wir auf gut ausgeschilderten Wegen über eine Hochebene zum Bettelküchenfelsen. Beim Abstieg ins märchenhafte Raintal lachte nicht nur die Sonne. An der Donau angekommen, wanderten wir an Thiergarten vorbei wieder steil bergauf auf einem traumhaft schönen Weg zurück zum Schloß Gutenstein. Heute war es eine Wanderung, um die Seele baumeln zu lassen.
27.03.23: Unsere heutige Tour „Wilde Täler – Fürstliche Höhen“ begann ab dem Parkplatz Fürstenhöhe bei eisigem Wind und 1 Grad. Warm eingepackt stapften wir los und schon an der ersten Steigung war die Kälte vergessen. Zuerst ging es hinab ins Kesseltal, anschließend wieder hinauf zum Sonnacker, dann gemütlich am Hang entlang zum Irrleberg und weiter zum Zupferfelsen. Über den Langen Felsen stiegen wir ab zur Schmeie, an dieser entlang und durch das Uschental dann wieder hinauf zur Fürstenhöhe. Eine sehr gemütliche Wanderung ohne viele Mühen.
28.03.23: Heute konnten wir zum „KlosterFelsenweg“ direkt am Quartier starten. Bei Eiseskälte gelangten wir zum Zigeunerfelsen, stapften bei Raureif auf die Höhe zum Erratischen Block und zum Gespaltenen Felsen. Danach stiegen wir ab nach Laiz und weiter gings zum Amalienfelsen auf der anderen Donauseite. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir hier brotzeiten. Aber die Highlights kamen ja erst noch. Wir bestaunten die Teufelsbrücke, erklommen das Känzele und kamen zu den Inzgikofer Felsengrotten. Nach sehr vielen Fotos wanderten wir weiter zum alten Bahnhof Inzigkofen und hinauf zur Ruine Gebrochen Gutenstein mit toller Aussicht auf die Donau. Zurück nach Unterschmeien ging es an der Schmeie entlang. Heute war für jeden der Tag ausgefüllt mit Begeisterung pur.
29.03.23: Wir wollten heute ein Teilstück des „DonauZollernalbweges“ erwandern und zwar von Neidingen nach Thiergarten. Wir stiegen durch das Reiftal hinauf zu den Steighöfen. Nach kurzer Zeit kamen wir zum Aussichtspunkt Mühlefelsen mit erstem Blick hinab zur Donau. Ab jetzt eine schöne Traufwanderung zur Stettener Hütte, weiter zum Schaufelsen mit seinen vielen Aussichtspunkten. Nach einem kurzen Abstieg ging es gleich wieder hoch zur Falkensteinhöhle und weiter zur Ruine Falkenstein. Nach dem ausgiebigen Fotoshooting stiegen wir ab nach Thiergarten. Für uns alle war diese Wanderung sehr eindrucksvoll und herrlich.
30.03.23: Wir starteten vom Parkplatz Hofstättle an der Donau zu der Wanderung „Donaufelsengarten“ bei noch trockenem Wetter. Es ging gleich steil nach oben zum Teufelslochfelsen mit guter Aussicht und einer Schutzhütte. Anschließend stiegen wir hinab ins stille Kohltal, erreichten nach ca. 1,5 Std. das Antoniuskreuz an der nicht mehr vorhandenen Antoniusbuche. Leider begann es bei der Brotzeit zu regnen, aber gut mit Regenkleidung ausgerüstet, marschierten wir weiter und kamen am Rabenfelsen vorbei. Aber bereits beim Ausblick Burgfelsen lachte schon wieder die Sonne und den Kreuzfelsen mit Gutenstein darunter konnten wir schon wieder trocken genießen. Wir waren uns einig, dass es trotz des kleinen Regenschauers wunderschön war.
31.03.23: Der Wetterbericht hatte für den kompletten Tag Regen und Sturm. Trotzdem brachen wir von Unterschmeien mit dem Auto auf nach Beuron und wollten von dort den „Beuron 3 Rundweg“ wandern. Eine halbe Stunde später kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in Beuron an und los gings. Zuerst zum Spaltfelsen und dann weiter zum Rauhen Stein. Brotzeiten konnten wir hier allerdings nicht, da uns sonst der Wind weggeblasen hätte. Aber wir haben doch ein ruhiges Plätzchen gefunden. Weiter ging es stürmisch zum Felsengarten und zum Eichfelsen. Der Rückweg führte uns über Vögelesruh an die Donau und auf dem Jägerpfad und über die Hermannsbrücke zurück nach Beuron. Dort besuchten wir auch die schöne Klosterkirche. Die Sonne hat uns heute gelacht, der Wind stürmisch geblasen, die Tour war toll, was braucht man mehr?
Im Rückblick war es eine gelungene Woche, in der wir immer dem Wetter getrotzt haben und deshalb 7 wunderbare Wanderungen durchführen konnten. Die Mädels waren einfach spitze und zu jeder „Schandtat“ bereit, es gab kein Meckern oder Gejammer, es hat allen und vor allen Dingen auch mir riesigen Spaß gemacht. Wir werden es wieder tun.
