© Uli

Muttertagstour über den Zirmgrat

11.05.2025

Der Tag begann warm und freundlich, genau das richtige Wetter, um den Muttertag einmal anders zu feiern – nicht am Kaffeetisch, sondern hoch oben in den Allgäuer Bergen. Am Parkplatz der Breitenbergbahn schnürten wir vier Frauen die Wanderschuhe und tauchten bald in den kühlen Wald ein. Der Duft von feuchtem Holz und frischem Moos begleitete uns, während wir zur Burgruine Falkenstein aufstiegen. Die alten Mauern erzählten von vergangenen Zeiten, und hoch über uns zogen ein Falke seine Kreise. Ein leises Rascheln zwischen den Felsen verriet: Auch eine Gämse beobachteten uns neugierig aus sicherer Entfernung.

Hinter der Ruine begann der spannendere Teil der Tour: der Aufstieg zum Zirmgrat. Hier war Trittsicherheit gefragt – eine kleine Klettereinheit, bei der Hände und Füße gleichermaßen gefordert wurden. Oben angekommen, öffnete sich das Panorama in einer Weise, die kaum in Worte zu fassen ist: Haldensee, Hopfensee, Alpsee, Bannwaldsee und Forggensee funkelten in der Sonne.

Der Abstieg führte uns zur Saloberalpe, wo uns ein wahres Meer aus Frühlingsblühern empfing. Gelb, weiß, lila – die Wiesen leuchteten in allen Farben.

So endete unsere Tour – nicht mit Blumen im Strauß, sondern mit Blüten unter den Füßen und unvergesslichen Bildern im Kopf. Ein Muttertag, der statt Zucker im Kaffee Höhenluft und Natur pur bot.